Dachhaut
Die Dachhaut besitzt keine tragende Funktion, aber schützt vor der Witterung. Sie ist somit der Oberbegriff für die in einer oder mehreren Schichten angordneten, nicht statisch wirkenden, Außenbauteile des Daches, die für die bauphyskalischen Funktionen (Winddichtigkeit, Regendichtigkeit und Wasserdichtigkeit) verantwortlich sind. Am Beispiel Satteldach mit Ziegeldeckung (von außen nach innen) zu erkennen: Dachziegel, Lattung und Konterlattung, und Unterspannbahn. Die Wärmedämmung gehört nicht zur Dachhaut, wenn die Dämmung auf der Rauminnenseite des wind- und wasserdichten Abschlusses der Dachhaut liegt. Die Dachhaut bezeichnet nur das Bauteil, welches die Wasser- und Winddichtigkeit gewährleistet.