Giebel
Der Giebel ist eine meist dreieckige Wand, die die Fläche zwischen Außenwand und Dach eines Bauwerkes schließt. Bei einem Satteldach ist diese Fläche dreieckig. Auch die Wandfläche unter einem Walm wird als Giebel bezeichnet. An den Giebeln wurden in mittelalterlicher Zeit und bereits davor sogenannte Neidköpfe angebracht, um durch deren fratzenhaftes Aussehen, böse Geister abzuhalten. Beim Niedersachsenhaus trug die Giebelspitze in Holz gearbeitete gekreuzte Pferdeköpfe im Stil des Sachsenross. Siehe auch: Sparrendach, Pfettendach, Dach, Schaugiebel, Pediment (Architektur).